Sehen und gesehen werden - Helme, Skibrillen und Protektoren

von Medianet Admin… 06/11/2018
Helme/Protektoren
Sehen und gesehen werden - Helme, Skibrillen und Protektoren

Das Thema Sicherheit dominiert nicht nur nervtötende politische Wahlkämpfe, sondern auch die Wahl der Ausrüstung. Die Zeiten wehender Haarpracht und der lässig als Frisurstütze ins Haar gesteckten Strandbrille ist vorüber. Die Helmquote liegt auf den Pisten heute bereits deutlich jenseits der 80 Prozent und Skibrillenverweigerer sind fast nur mehr in der Klasse 60plus anzutreffen. Denn ehe wir an dieser Stelle auf die Innovationen des Jahres von Helmen bis zu den Protektoren eingehen, zu einem Bereich, der mit Helmen und Sicherheit untrennbar verbunden ist. Zunehmend sogar im wahrsten Sinne des Wortes: Skibrillen. Sie werden in einer farblichen und qualitativen Vielfalt angeboten, dass ihnen heute schon ein eigenes Buch gewidmet werden könnte. Allerdings wird trotzdem von Sportlern häufig zu wenig Wert auf diese Form der Sicherheit gelegt. Denn Helme und Protektoren zeigen Wirkung, wenn es schon gekracht hat, doch mit perfekter Sicht kann das schon im Vorfeld verhindert werden. Zum einen gilt das für den Zustand der Skibrillen. Oft sind sie zerkratzt. Wir stellen auf der nächsten Seite das um 10-Euro wohlfeile Soggle vor, das dies künftig reduzieren könnte. Und natürlich gibt es auch Brillengläser unterschiedlichster Qualität. Dass bei den Spitzenmodellen, für die schon einmal 150 Euro hingeblättert werden müssen, die Scheiben das wichtigste – und teuerste – sind, ist eine Tatsache. Man sollte übrigens beim Kauf darauf achten, dass zumindest zwei Scheiben mitgeliefert werden. Für viele Menschen beginnt das Handikap aber schon früher: Es geht um Einschränkungen der Sehfähigkeit, denen im Alltag in aller Selbstverständlichkeit mit optischen Brillen begegnet wird. Doch beim Skilauf sind die Hemmschwellen groß. Wenige sind noch in bewährter Form mit Alltagsbrille und Haube unterwegs, doch spätestens bei Schneefall ist der Spaß vorbei. Schon seltener ist die Kombi sichere Sportbrille plus Helm anzutreffen. Deshalb begab sich der Ski Guide Austria in den letzten Jahren auf die Suche nach den perfekten Brillen für Brillenträger.

Weiterhin tun sich Brillenträger hart, ihre gewohnten Gläser unter die Skibrille zu quetschen. Wer den aktuellen Trend zu überdimensionierten, das Gesicht komplett abdeckenden Designerbrillen kennt weiß, dass ein derartiges Unterfangen der Quadratur des Kreises ähnelt. Welche anderen Möglichkeiten, als sich ausschließlich aufs Gefühl zu verlassen, stehen dem Dioptriensklaven nun also offen?

1. Viele greifen zu optischen Linsen, durch die es keinerlei Einschränkungen im Sichtfeld und bei der Wahl einer Skibrille gibt

2. Doch viele vertragen die Linsen nicht. Deshalb gibt es seit Ewigkeiten Scheibeneinsätze für einfache Skibrillen, die so geformt sind, dass man darunter seine Bürobrille tragen kann. Die sind aber weder modisch, noch billig.

3. Eine weitere Möglichkeit bieten nun Brillen, die im Frame Aussparungen haben, in welche die Bügel für nicht allzu große, optische Brillen passen.

4. Eine absolute Innovation sind nun Skibrillen,bei denen die Scheibe mit Magneten leicht aus- und eingesetzt werden kann. Da ist Platz für die Brille darunter. Angenehmer Nebeneffekt dieser Magnetsysteme: Man kann im Laufe des Skitags auch einfach von Sonnen- auf Nebelglas wechseln.

5. Immer häufiger wird nicht nur für Nutzer optischer Brillen die Komplettlösung ins Spiel gebracht: Der Visierhelm.

Zum bestmöglichen Schutz ist es generell wichtig, dass der Helm wirklich exakt passt. Neben verschiedenen Helmgrößen ist hier auch eine Feinabstimmung erforderlich. Am einfachsten kann dies durch ein eingearbeitetes Kissen erreicht werden. Die meisten Spitzenanbieter haben dies heute integriert. Eine weitere Empfehlung ist, Helm und Brille derselben Marke zu nutzen. Diese bilden eine einheitliche Struktur, welche die Belüftung optimiert. Und bei den Gläsern kommen alljährlich Innovationen. Stark gehen die Produzenten auf den Tourentrend ein. Denn wer beim Aufstieg schwitzt, braucht einfach einen leichteren, besser belüfteten Helm. Wobei es kein Geheimnis ist, dass bei den meisten Tourengehern beim Aufstieg ein leichterer Kopfschutz wie Haube oder Stirnband zum Einsatz kommt. Während der Kopfschutz spätestens seit dem tragischen Unfall von Michael Schumacher unbestritten ist, wird die Bedeutung vom Rückenschutz noch eher ignoriert. Doch bei Freeridern und speziell der Jugend gehört der Protektor immer öfter zur Ausrüstung. Jeder dritte Freerider oder Snowboarder trägt ihn, aber nur 13 Prozent der Pistenfahrer. Unterschieden wird in der Regel zwischen Hartschalen- und Softschalenprotektoren. Letztere enthalten Polster aus weichem Dämpfungsmaterial, das sich erst beim Aufprall erhärtet. Nicht selten ist der Protektor in den Rucksack integriert. 

Bei den reinen Protektoren fällt schon jetzt auf, dass sie vom punktuellen Schutz zum Kleidungsstück mutieren. Und bei den Brillen kommen allmählich auch VR-Modelle in Mode. Wobei es sich genau genommen um Augmented Reality handelt, denn zusätzlich zur Realität werden Daten abgebildet, beziehungsweise das Sichtfeld über Minicams erweitert.

Cébé exo otg magn etic Ispo-Award-Gold
Für dieses Modell, das durch die aufsetzbare Magnetscheibe in höchster Qualität besonders Träger optischer Brillen erfreut.

Sogg le
Von einem Start-up aus Bayern kommt dieses „Mini-Spannleintuch“ mit Gummizug, das sich mit einem Handgriff über die Skibrille ziehen lässt, noch während sie auf dem Helm sitzt. Kratzschutz aus weicher Mikrofaser (zugleich Brillenputztuch) Für die erste Kollektion wurden knapp 40 Modelle gestaltet

Smith Skyline
Die neue Skyline wirkt minimalistisch, aber nicht schlicht. Das rahmenlose Modell mit innovativem ChromaPop™-Glas für kristallklare Sicht und mehr Klarheit sowie Fog-X-Technologie für raue Witterung bietet ein peripheres Sichtfeld für ganztägigen Spaß.

Briko Kinderhelm
Für manche der Kleinsten braucht es ein besonderes Animo, damit sie sich unter einem Skihelm wohlfühlen. Und für Eltern bietet dieses Disney-Modell den Vorteil, den Nachwuchs sofort im Skikurs zu identifizieren. Außer die Idee hatten auch andere Eltern.

Uvex Race 3 Carbon
Das „Olympia-Modell“ bietet noch höhere Stabilität und die passende Brille ein erweitertes Sichtfeld.

Talking Head
Erster Ski- und Snowboardhelm mit integriertem Kommunikationssystem. Der Helm dient – neben seiner geprüften Schutzfunktion – als vielseitiges Kommunikationszentrum. Bluetooth Datenübertragung zwischen Helm und Smartphone.

Uvex hlmt 500 visor chrome LTD
Dieses neue Uvex-Modell ist ein Visierhelm der Extraklasse. Das große, futuristische Visier verspricht ein erweitertes Sichtfeld und mehr Zugfreiheit. Der Visierhelm ist Teil der limitierten uvex iconic Kollektion.

Atomic live shield Vest Amid
Dieser hochwertige Live Shield Vest AMID ist der dünnste und flexibelste Level- 2-Protektor, der je produziert wurde.

Rossigno l Airbag
Der Ski Guide Austria war live bei der Weltpremiere dieses erstmals auch für den privaten Skifahrer käuflich (ca. 1.000 Euro) erhältlichen Pisten-Airbags. Eingebaut ist ein Rechner, der mit Daten gefüttert wird, damit zum richtigen Zeitpunkt, sprich vor dem unsanften Aufprall auf die Piste, ausgelöst wird.

Scott LCG Amplifier
Tolle Brille mit dem preisgekrönten Lens-Change-Slider-System von Amplifier. Wie der Name schon sagt: Die Gläser sind leicht auszuwechseln und optimieren die Umsetzung von drei spezifischen Wellenlängen. Sprich: Sie verstärken den Kontrast.